FC Escholzmatt-Marbach – FC Knutwil 1:0 (1:0)

Escholzmatt-Marbach stellt die Heimstärke unter Beweis.
4. Liga Meisterschaft, Aufstiegsrunde, Samstag, 25.4.2015, 17.00 Uhr
Sportplatz Ebnet, 90 Zuschauer

Tor: 25′ 1:0 Thomas Lustenberger

Escholzmatt-Marbach, Startaufstellung: Pascal Bieri, Pascal Arnold, Adnan Tola, Philipp Thalmann, Reto Limacher, Thomas Lustenberger, Patrick Lötscher, Daniel Arnold, Peter Zemp, Oliver Knüsel, Mario Henz.
Einwechselspieler: Remo Portmann, Azizi Flamur, Endrit Krasniqi, Durim Tola, Sebastian Kadur, Ukperaj Arber, Fabian Baumgartner

Escholzmatt-Marbach ringt Knutwil in einem mässigen aber spannenden Spiel nieder und holt die angestrebten drei Punkte. Allerdings sah es zu Beginn nicht unbedingt danach aus, denn Knutwil war von der ersten Sekunde an hellwach, störte den Escholzmatter Spielaufbau immer wieder schon im Ansatz und erarbeitete sich bis zur 20. Minute ein Chancenplus. Die schnell vorgetragenen Angriffe nach Balleroberung der Gäste stellten die Defensive der Heimmannschaft vor einige Probleme. Aber Bieri im Tor der Escholzmatter war jederzeit im Bilde und klärte für die eigenen Farben oder aber die Latte, so geschehen in der 18. Minute. Dann war’s das aber gewesen von Knutwil, die Gäste stellten ihre Offensivbemühungen praktisch völlig ein und kamen bis zum Schluss der Partie zu keinem einzigen Torabschluss mehr. Das ist zum einen sicher der erneut blitzsauberen Verteidigungsarbeit der Escholzmatter Hintermannschaft zu verdanken. Aber andererseits hätte man von Knutwil doch einiges mehr an Offensivdrang erwartet, der ersten Mannschaft aus Knutwil wurde ihrem Ruf als eine der besten 4. Liga-Offensiven in keiner Art und Weise gerecht. Und weil auch die Escholzmatter nicht gerade vor Spielwitz sprühten plätscherte das Spiel so ein bisschen vor sich hin. Zum Glück war da noch die 24. Minute gewesen, in welcher sich folgendes zutrug: Escholzmatt durfte eine Ecke treten, welche sehr präzise auf den Fuss von Thomas Lustenberger gespielt wurde. Lustenberger gebrauchte lehrbuchmässig die Innenseite seines Fusses und traf damit genau in die anvisierte Ecke des Tores zum 1:0 (Führung/Pausenstand/Schlussresultat). Es stellte sich die Frage, wo der Torwart in der Szene war und wieso Lustenberger nicht gedeckt wurde. Aber den Escholzmattern konnte es recht sein, denn angesichts der Tatsache, dass Knutwil auf den Rückstand absolut keine Reaktion zeigte, war das Spiel damit praktisch gewonnen. Aber das konnte man zu diesem Zeitpunkt logischerweise noch gar nicht wissen und so lebte das Spiel weniger von schönen Angriffen oder Torszenen als von der Spannung. Es weiss ja jedes Kind, wie schnell so ein knapper Vorsprung verspielt ist. Gegen Ende des Spiels versuchte man bei Escholzmatt-Marbach von der Bank aus nochmal Akzente zu setzen, doch es blieb beim Versuch, es kam nichts Zählbares mehr zustande.

Escholzmatt-Marbach verbucht mit diesem Sieg weitere 3 Punkte auf dem Konto und darf sich noch ein klein wenig Hoffnung machen auf den Aufstieg. Aber dafür müsste man auch auswärts punkten. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag in Nebikon gegen den aktuellen Gruppenleader. Nur mit einem Sieg könnte man den Anschluss vielleicht nochmal herstellen, bei einer Niederlage ist der Traum vom Aufstieg vorerst vorbei.

Philipp Duss