FC Escholzmatt-Marbach – FC Südstern b 2:1 (1:1)

Escholzmatt-Marbach siegt beim letzten Heimspiel in dieser misslungenen Aufstiegsrunde.

Die Partie gegen Südstern verlangte den Escholzmatter viel Geduld ab. Nach zahlreichen Möglichkeiten, dabei auch einige die man auf der Seite der Heimmannschaft ausnahmslos verwerten muss, konnte man doch die etwas späte Führung bis zum Schluss halten. Für einige Spieler die dies das letzte Heimspiel war, konnte man mit dem Sieg noch ein gutes Spiel und einen guten Abschluss vor der eigenen Kulisse zeigen.

Arber Krasniqi

Die Aufstiegsrunde verlief alles andere als gut, man musste eine lange Serie von Niederlagen einnehmen und man hatte erst drei Zähler auf dem Konto im zweitletzten Spiel. Für das Team aus Escholzmatt hiess das nichts Anderes als dass man unbedingt gegen Südstern die drei Punkte holen muss. Escholzmatt-Marbach steigt, wie so oft auch in den letzten paar Spielen, sehr gut in die Partie ein. Man kann den Ball behaupten und probiert, sich durch ein einfaches Spielen vors gegnerische Tor zu kombinieren. Und so lassen die ersten Chancen nicht lange auf sich warten. Aber wie in allen anderen Spielen auch, kann man die nicht verwerten. Die grauenhafte Chancenauswertung ist in dieser Saison für Escholzmatt vielleicht das grösste Problem überhaupt. Dazu kommt noch, dass man sehr unnötige Fehler in der eigenen Hälfte macht und man dem Gegner gefährliche Standardmöglichkeiten gewährt. So kommt auch Südstern in der frühen Anfangsphase zu einer Freistossmöglichkeit. Ein Mitspieler der Gäste kann die Flanke verwerten und netzt mit dem Kopf ein. Man hat nach dem Gegentreffer ein kurze Zeit Mühe sich wieder ins Spiel einzufinden. Dies hält aber nicht lange und man kommt schnell wieder zu Chancen, sogar solche bei denen man alleine auf den gegnerischen Torhüter zulaufen kann und trotzdem nicht die Effizienz aufbringen kann solche eiskalt auszunützen.

Ausgleichstreffer noch eher am Anfang des Spiels
In der 25. Minute kommt dann ein weiterer langer Ball in die Spitze, wobei sich hier Mario Henz sich vom Gegenspieler befreien und auf den Ball zulaufen kann, um dann nur noch den Torhüter auszuspielen und in das leere Tor schiessen kann. Bis zur Pause war das Spiel dann wieder ein bisschen ruhiger geworden, man konnte noch einige Akzente setzen aber diese waren insgesamt zu ungefährlich. Nach der Pause probierte man wieder sofort aufzuspielen. Es musste sehr schnell der Führungstreffer her, denn man war die bessere Mannschaft und hatte auch viel mehr Chancen. Man konnte sehr schnell sehen, dass die Stürmer von Escholzmatt sehr häufig zu schnell für die gegnerische Verteidigung waren. Das führte dazu, dass man häufiger den Pass in die Tiefe probierte was wiederum zu sehr vielen Spielen in Abseitsposition führte. In der 75. Minute hatte Durim Tola den Ball an der Seitenlinie, welcher schon über das ganze Spiel den Ball gut im Mittelfeld behaupten konnte. Er tänzelte sehr gekonnt gleich zwei Gegenspieler auf der Seite aus und es gelang ihm Phillip Thalmann auf der linken Seite anzuspielen, welcher fast bis zum Strafraum lief und durch eine eher misslungene Flanke den Torhüter überspielen konnte und einen sehr schönen und den lang ersehenen Führungstreffer erzielte. Die Führung konnte man noch bis zum Ende über die Zeit bringen und der eigentliche Pflichtsieg war erfolgt.

Die Spieler haben sich den Sieg erkämpft und auch verdient, ganz besonders für die Spieler Daniel Arnold, Pascal Bieri, Mario Henz und Thomas Hofstetter, die zum letzten Mal bei einem Heimspiel für die erste Mannschaft von Escholzmatt-Marbach spielten. Und natürlich auch zu erwähnen der Trainer Niklaus Kaufmann, der die Mannschaft aus einer misslichen Lage befreit hat und sehr gute Arbeit geleistet hat. Auch er wird nach dieser Saison seinen Posten verlassen. Alle wurden nach dem Spiel noch mit einem Präsent als Dankeschön verabschiedet.

Spielort: Escholzmatt Ebnet
Tore: 4. Ante Curic 0:1, 25. Mario Henz 1:1, 75. Philipp Thalmann 2:1

Escholzmatt-Marbach, Startaufstellung: Matthias Baumgartner,Thomas Lustenberger, Pascal Arnold, Bobi Dogdu, Oliver Knüsel, Durim Tola, Philipp Thalmann, Flamur Azizi, Daniel Arnold, Pascal Bieri, Mario Henz.

Einwechselspieler: Arlind Krasniqi, Jason Schöpfer, David Dogdu, Thomas Hofstetter, Arber Krasniqi