FC Ruswil – FC Escholzmatt-Marbach 4:1 (0:1)

Der FC Escholzmatt-Marbach mit der dritten Niederlage in Folge

Die Escholzmatter starteten die Partie mit einer defensiven Aufstellung und konnten zunächst die Offensivaktionen der Gastgeber gut unterbinden. Die Führung des FC Escholzmatt-Marbach konnte man schlussendlich aber nicht über die Zeit bringen und der FC Ruswil gewinnt mit 4:1 auf heimischen Rasen.

Arber Krasniqi

Nach einigen Spielminuten sah man auf dem Feld genau das was zu erwarten war. Die spielstarken Ruswiler haben mehrheitlich den Ball in ihren Reihen und die Escholzmatter bemühen sich in ihrer defensiven Leistung, um zunächst kein frühes Tor zu bekommen. Die meisten Offensivaktionen der Heimmannschaft konnte man gut abwehren, aber man wusste in der Folge meistens wenig mit dem Ball etwas anzufangen. So verloren die Escholzmatter zu schnell den Ball wieder und im Handumdrehen war man wieder mit verteidigen beschäftigt. In der ersten Halbzeit hatte man aus Sicht der Escholzmatter einige Male Glück gehabt, den die Ruswiler konnten sich durch ihre Druckphase einige hochkarätige Chancen erspielen, die sie aber nicht verwerteten. Die einzige Möglichkeit der Escholzmatter in irgendeiner Hinsicht eine Torchance zu erspielen, bestand darin, bei einem Ballgewinn schnell umzuschalten und einen Konter einzuleiten. So kam es dann in der 36. Minute, dass Oliver Greil den Ball im Mittelfeld zugespielt bekommt und nach vorne viel Platz hatte. Er sah in einem Augenblick, dass Jason Schöpfer den Sprint ansetzte und einen perfekten Ball in die Tiefe spielte. Der gegnerische Torhüter Fabian Schärli unterschätze den Ball und Jason Schöpfer umspielte den Goali gekonnt und musste für die 0:1 Führung nur noch ins leere Tor einschieben. Wie es in der Fussballwelt so schön heisst: «Wenn man sie nicht macht, bekommt man sie selbst». Und auch hier bewährt sich der Spruch einmal mehr. Die Escholzmatter konnten die Führung bis zur Halbzeit halten, doch man wusste, dass die Ruswiler alles daransetzen werden, um dieses Spiel zu gewinnen.

Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Lars Groenendijk

Die Escholzmatter kassieren sehr häufig kurz vor oder nach der Halbzeitpause ein Tor und auch dieses Mal war dies der Fall. Nichtsdestotrotz zählt für die Gäste jeder Punkt, wenn man am Schluss das Ziel, den Ligaerhalt, verwirklichen möchte. Der Fussball wurde in der zweiten Halbzeit dann vor allem aufgrund unnötiger Diskussionen und Fouls beiderseits ein wenig in den Schatten gestellt. Es began mit einem sehr fragwürdigen Penaltypfiff in der 60. Minute, nach dem Bobi Dogdu den Gegenspieler an der Strafraumgrenze aus Sicht des Schiedsrichters regelwidrig gestoppt habe. Die ersten Diskussionen unter den Spielern und dem Schiedsrichter beginnen, doch Michael Käch lässt sich von all dem nicht aus der Ruhe bringen. Er setzt den Ball zum Strafstoss und vollendet souverän zum 2:1. Die Gastgeber spielen sich erneut durch eine starke Druckphase auf und kommen zu vielen Chancen in der Mitte der zweiten Halbzeit. So erspielen sie sich auch gefährliche Standardsituatione. In der 68. Minute setzt David Simon mit einem direkten Freistoss zum 3:1, nach dem er keinen Abstand verlangte und die Hintermannschaft des FC Escholzmatt-Marbach einen Augenblick unaufmerksam war. Ian Glanzmann war zu dem Zeitpunkt schon am Pfosten um, die Mauer zu richten und dann war es ein leichtes für den Ruswiler den Ball hoch ins Tor zu schiessen. Im Anschluss gab es wie schon erwähnt vermehrt Diskussionen um Fouls und dementsprechend auch viele gelbe Karten. In dem Sinne also nichts Erwähnenswertes. In der 86. Minute kann dann noch Fabian Bucher zum 4:1 Endstand einnetzen, nach dem er auf der rechten Seite komplett freigelassen wurde. Der FC Ruswil gewinnt schlussendlich die Partie verdient, aber dank einiger Gegebenheiten auch zu hoch gegen den FC Escholzmatt-Marbach.

Spielort: Schützenbern, Ruswil. – Zuschauer: 150

Escholzmatt-Marbach, Startaufstellung: Glanzmann Ian, Dogdu Bobi, Dogdu David, Krasniqi Arber, Wüthrich Stefan, Tola Adnan, Niederberger Thomas, Greil Marvin, Mohanarangan Maran, Schöpfer Jason, Greil Oliver.

Einwechselspieler: Doppmann Dario, Kastrati Blerand, Baumgartner Fabian, Muff Andreas, Azizi Flamur.