FC Wauwil-Egolzwil – FC Escholzmatt-Marbach 3:1 (1:1)

Escholzmatt muss sich Wauwil geschlagen geben

Die Gäste bringen die starke Leistung aus der Vorwoche zwar erneut auf den Platz, nehmen aber keine Punkte mit. Dem Heimteam reicht eine kurze Drangphase in der zweiten Halbzeit, gepaart mit einer brutalen Effizienz, um den ersten Saisonsieg einzufahren. Damit tauschen auch hier die beiden Teams ihren Tabellenplatz, der FC Escholzmatt-Marbach rutscht unter den Strich.

David Dogdu

Grosser Aufwand, kleiner Ertrag

Die Startphase des Spiels überliessen die Rot-Gelben einmal mehr dem Gegner und setzten sich damit selbt unter Druck. Die technisch versierten Offensivkräfte der Wauwiler brachten trotz des katastrophalen Zustandes des Feldes einige ahnsehnliche Spielzüge zustande und waren dem Führungstreffer etwas näher. In der 18. Minute war es dann auch soweit, Eduard Nikmengjaj kam vor dem Strafraum frei zum Abschluss und versenkte den Ball sehenswert im Winkel. Es brauchte also wieder einmal den Rückstand, damit die Escholzmatter im Spiel ankommen. Ab diesem Zeitpunkt kontrollierten sie das Spielgeschehen aber vollends, schnürten den Gegner in der eigenen Hälfte ein und drückten auf den Ausgleich. Den fälligen und verdienten Treffer erzielte in der 31. Minute schliesslich Goncalo Madeira, der  sich am Ende einer schönen Kombination alleine vor dem Torhüter wiederfand und einschieben konnte. Die Gäste blieben nach dem Ausgleichstreffer weiterhin auf dem Gaspedal, konnten das notwendige zweite Tor trotz der Feldüberlegenheit aber bis zum Pausenpfiff nicht erzielen. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Doppelschlag beschert Heimteam den Sieg

Nach der Pause konnte der FC Escholzmatt-Marbach den Druck weiterhin hoch halten. Mit Ablauf der Zeit ging die Entschlossenheit und Zielstrebigkeit aber immer mehr verloren, der FC Wauwil-Egolzwil hielt wacker dagegen und liess die Gäste keinen Profit aus dieser Phase schlagen. Damit hielten sie sich selbst im Spiel, bäumten sich inmitten der zweiten Halbzeit nochmals auf und sorgten schliesslich mit einem Doppelschlag innert weniger Minuten für die Entscheidung. Zuerst war es Zeljko Karajcic, der in der 69. Minute nach einem schönen Zuspiel alleine vor Torhüter Glanzmann auftauchte und diesem mit seinem Lupfer keine Chance liess. Die Rot-Gelben hatten sich kaum von diesem Rückschlag erholt, da zappelte der Ball bereits wieder im Netz. Nach einem ungenügend geklärten Eckball landete der Ball vor den Füssen von Leke Dushi, der mit einem abgefälschten Distanzschuss den Endstand besorgte (70. Minute).

Trotz der optischen Überlegenheit verpassten es die Gäste, die Führung zu erzwingen und sich damit etwas mehr Spielraum zu verschaffen. Das Heimteam bewies  eine brutale Effizienz und bestrafte seinen Gegner für dessen Nachlässigkeit.

Mit diesem Sieg rutscht der FC Wauwil-Egolzwil über den Strich und lässt gleichzeitig einen direkten Konkurrenten hinter sich. Die nächste Partie steht für den FC Wauwil-Egolzwil am
9. Oktober 2022 an, mit dem FC Wolhusen als Gegner geht es auf heimischem Rasen erneut gegen einen direkten Konkurrenten. Der FC Escholzmatt-Marbach hingegen kann bei einem spielfreien Wochenende Energie tanken und erhält am 15. Oktober 2022 beim FC Zell die nächste Gelegenheit, Punkte zu sammeln.

Spielort: Sportanlage Moos, Wauwil
Zuschauer: 80
Tore: 18. Eduard Nikmengjaj 1:0, 31. Goncalo Madeira 1:1, 69. Zeljko Karajcic 2:1, 70. Leke Dushi 3:1

Escholzmatt-Marbach, Startaufstellung: Ian Glanzmann, Mario Schmidiger, Jonas Thalmann, Bobi Dogdu, Thomas Niederberger, Marvin Greil, Arber Krasniqi, Maran Mohanarangan, Marc Schmid, Goncalo Madeira, Dario Doppmann

Einwechselspieler: Thomas Schöpfer, Oliver Knüsel, Dorenton Berisha, Jason Schöpfer, Marvin Feuz, Oliver Greil

Trainer: Marco Blasucci

Wauwil-Egolzwil, Startaufstellung: Janis Amrein, Lukas Achermann, Sven Vonarburg, Noah Tschopp, Manuel Monzee, Predrag Karajcic, Miroslav Marjanovic, Leke Dushi, Zeljko Karajcic, Eduard Nikmengjaj, Ivan Bijelic

Einwechselspieler: Nikola Stoiljkovic, Pedro Da Silva Macedo, Amir Fanaj, Delfin Torrecilla, Roman Stöckli, Ramon Koller

Trainer: Edmond Prekaj